Sander Kanu- und Segelverein e.V.
Nach der Corona-Pandemie konnte die Jugend des Sander Kanuvereins erstmalig wieder Fahrten und Lager durchführen. Die Freude in der Gruppe war entsprechend groß, dass auch endlich wieder Kontakte zu anderen Vereinen gepflegt und andere Gewässer befahren werden konnten. Gestartet wurde die Saison noch im kleinen Rahmen. Zu Ostern wurde mit den Erwachsenen zusammen eine Tour über den Jadebusen nach Dangast angeboten. Zwei aus der Jugend wagten sich in Begleitung jeweils eines Erwachsenen im Zweier das erste Mal auf die Nordsee. Obwohl das Wetter alles andere als zum Baden einlud. Die Fahrt war windig und kühl, manchmal auch ein wenig nass. Trotzdem ein einmaliges Erlebnis. Es konnten neben der Nordsee auch einige Besonderheiten bewundert werden. So kamen wir dem Leuchtturm ganz nah, beobachteten einen Seehund und konnten zum Schluss sogar einen Schweinswal im Hafenbecken bestaunen. Zu Pfingsten wartete dann die erste lang ersehnte Jugendfahrt auf uns. Ermöglicht vor allem auch durch das Programm „Startklar in die Zukunft“ vom Landessportbund Niedersachsen. Wir fuhren Freitagabend zum Campingplatz am „Großen Meer“ bei Aurich um gemeinsam eine tolle Zeit zu verbringen und mit Spiel und Spaß zu trainieren. Vor Ort trafen wir auf die Jugend des EKC Emden, mit der wir einiges gemeinsam an dem Wochenende unternahmen. Auf dem Plan standen neben zwei Paddeltouren vor allem auch Sicherheitstrainings und Technikübungen. Geübt wurde im Kajak und auf dem SuP. Alle Teilnehmer konnten so spielerisch mehr Sicherheit im und auf dem Wasser erlangen, lernten ihr Sportmaterial besser kennen und beherrschen. Ein wichtiger Vorteil im „Großen Meer“ ist, dass man an fast jeder Stelle gut im Wasser stehen kann, so konnte sorgenfrei geübt und vieles ausprobiert werden. Da das Wetter bereits sommerlich war, wurde trotzdem auch freiwillig viel geschwommen und gekentert. Da fielen dann auch die Theorie-Einheiten nicht mehr so schwer. Neben dem Sportprogramm gab es auch ausreichend Zeit zusammen zu spielen, sich kennen zu lernen, gut zu essen und Spaß am Zelten zu haben. Im Juli ging es dann an einem Samstag nochmal zum BSC Burhafe, in die Nähe von Wittmund. Zusammen mit dem BSC und dem EKC Emden trafen wir uns hier zu einer kleinen Paddeltour. Das Wetter hätte zwar besser sein können, aber wer sagt denn, dass man beim Wassersport nur von unten nass werden darf... Zum Abschluss wurde gemeinsam gegrillt und der Nachmittag genossen. Anfang September fand dann erstmals nach Corona wieder die Lampionfahrt in Emden statt. Ein echtes Highlight. Wir reisten Freitagabend an und verbrachten erstmal einen schönen gemeinsamen Abend und eine Nacht im Zelt. Bei bestem Wetter wurden Samstag dann die Kajaks für die Nachtfahrt geschmückt und vorbereitet, es wurden Spiele gemacht und die Gegend erkundet. Gegen 19 Uhr ging es dann aufs Wasser, durch die Emder Stadt bis zum Delft, dem kleinen Hafen in der Innenstadt. Eine Besonderheit ist auch immer das Befahren der Emder Kesselschleuse. Im Delft wurden dann ein paar Runden mit den beleuchteten Kanus und Kajaks gepaddelt, sehr zur Freude aller Restaurantgäste und Hafenbummler. Es warteten warmer Kakao und Nussecken auf uns, die vom Emder Kanuverein im Hafen an alle Paddler verteilt wurden. Bei Nacht ging es dann zurück, durch die Emder Kanäle, unter den dunklen Brücken hindurch, wieder bis zum Vereinsheim des EKC. Alles gut beleuchtet von den Lichten unserer Kajaks und dem Vollmond. Wir blicken auf eine tolle Sommersaison 2022 zurück und freuen uns auf das Winterprogramm mit weiteren Fahrten und Trainingseinheiten.